Grauguss Bremsklotzsohlen
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Grauguss Bremsklotzsohlen
Die Graugusssohle P10 ist die UIC-Standardsohle mit einem Phosphorgehalt von 1%.
Daneben wurden bei einigen Bahnen auch andere Sohlen für spezielle Einsätze verwendet, wie die P14 oder die P30 (Samson) Sohle. Es haben sich unterschiedliche Bremsklotzformen für die verschiedenen Anforderungen herausgebildet, die Ausführungen Bg und Bgu für Güterwagen und die Ausführung Bgd für klotzgebremste Reisezugwagen.
Der Reibwert ist von der Anspresskraft, der Temperatur und der Geschwindigkeit abhängig. Im oberen Geschwindigkeitsbereich ist der Reibwert von Graugusssohlen gering, so dass eine schlechte Ausnutzung des verfügbaren Kraftschlusses festzustellen ist, wenn im Bereich kleiner Geschwindigkeiten ein Überbremsen vermieden werden soll.
Daher wird bei Hochleistungsklotzbremsen (Rapid- oder R-Bremsen) durch geschwindigkeitsunabhängige Stufung der Bremsklotzkraft die Bremswirkung im Bereich höherer Geschwindigkeit verstärkt und bei einer Geschwindigkeit, bei der die Bremskraft sich der Kraftschlussgrenze nähert, automatisch verringert. Dazu wird ein geschwindigkeitsabhängiger Bremsdruckregler am Radsatz angebaut, welcher auf ein am Steuerventil angebrachten Druckübersetzer (Dü) wirkt.
Der Leistungsfähigkeit der Grauguss-Bremsklotzsohle sind allerdings Grenzen gesetzt. Die Klotzkraft kann nicht beliebig erhöht werden, um Überhitzungen der Radlauffläche sowie ein "Schmieren" des Klotzes zu vermeiden. Als kritisch sind vor allem lange Gefällefahrten anzusehen. Bei Wagen, die nur gusseiserne Klötze verbaut haben, darf daher das Bremsgewicht B jedes einzelnen Radsatzes 18t nicht überschreiten.
Daneben wurden bei einigen Bahnen auch andere Sohlen für spezielle Einsätze verwendet, wie die P14 oder die P30 (Samson) Sohle. Es haben sich unterschiedliche Bremsklotzformen für die verschiedenen Anforderungen herausgebildet, die Ausführungen Bg und Bgu für Güterwagen und die Ausführung Bgd für klotzgebremste Reisezugwagen.
Der Reibwert ist von der Anspresskraft, der Temperatur und der Geschwindigkeit abhängig. Im oberen Geschwindigkeitsbereich ist der Reibwert von Graugusssohlen gering, so dass eine schlechte Ausnutzung des verfügbaren Kraftschlusses festzustellen ist, wenn im Bereich kleiner Geschwindigkeiten ein Überbremsen vermieden werden soll.
Daher wird bei Hochleistungsklotzbremsen (Rapid- oder R-Bremsen) durch geschwindigkeitsunabhängige Stufung der Bremsklotzkraft die Bremswirkung im Bereich höherer Geschwindigkeit verstärkt und bei einer Geschwindigkeit, bei der die Bremskraft sich der Kraftschlussgrenze nähert, automatisch verringert. Dazu wird ein geschwindigkeitsabhängiger Bremsdruckregler am Radsatz angebaut, welcher auf ein am Steuerventil angebrachten Druckübersetzer (Dü) wirkt.
Der Leistungsfähigkeit der Grauguss-Bremsklotzsohle sind allerdings Grenzen gesetzt. Die Klotzkraft kann nicht beliebig erhöht werden, um Überhitzungen der Radlauffläche sowie ein "Schmieren" des Klotzes zu vermeiden. Als kritisch sind vor allem lange Gefällefahrten anzusehen. Bei Wagen, die nur gusseiserne Klötze verbaut haben, darf daher das Bremsgewicht B jedes einzelnen Radsatzes 18t nicht überschreiten.
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