Verbundstoffsohlen (VBKS)
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Verbundstoffsohlen (VBKS)
Ein gravierender Nachter der Graugusssohle ist die Riefenbildung auf der Radlauffläche die zu beträchtlichen Lärmemissionen führt. MIt der Entwicklung von Verbundstoffsohlen sowohl hohen (K-Sohlen) als auch niedrigen Reibwertes (L-Sohlen) wird dieser Erscheinung begegnet und somit ein wichtiger Beitrag zur Lärmreduktion geleistet. Erhöhten Beschaffungskosten und ein größerer Verschleiß des Reibpartners Rad steht dabei ein ca. 3-4 mal geringerer Eigenverschleiß entgegen.
Verbundstoffsohlen und Beläge bestehen aus mehreren Komponenten:
- Reibmaterialien: Eisenspäne, Messingwolle, mineralische Fasern
- Bindemittel: Phenolharze, Melaminharze, synthetischer Kautschuk
- Füllstoffe: Glimmer, Kreide, Talkum
- Gleitmittel: Graphit, Sulfide, Koks
- Reibstützer: Harze, Gummimehl
- Hilfsstoffe: Weichmacher, Lösemittel, Vulkanisationsbeschleuniger
Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Produkt und unterliegt im Allgemeinen dem Fabrikationsgeheimnis des Herstellers.
Da der Reibwert der Bremsklötze aus Verbundstoff sowie der Bremsbeläge der Scheibenbremse eine ähnliche Charakteristik wie der Kraftschlussbeiwert zwischen Rad und Schiene aufweist, kann auch bei konstanter Bremsbelag- bzw. Bremsklotzkraft der verfügbare Kraftschluss im ganzen Geschwindigkeitsbereich gleichmäßig ausgenutzt werden. Die unterschiedliche Reibwertcharakteristik von Verbundstoff- und P10-Sohlen gleichen Reibwertniveaus erschwert die freie Tauschbarkeit dieser Sohlen.
Problematisch bei den z.Zt. laufenden Entwicklungen der sogenannten LL-Sohlen ist die Reibwertstabilität bei unterschiedlichen Anpresskräften sowie dem Einwirken von Nässe, Eis und Schnee und die geringere Wärmeleitfähigkeit der Sohlen verbunden mit höherer thermischer Belastung des Rades.
Verbundstoffsohlen und Beläge bestehen aus mehreren Komponenten:
- Reibmaterialien: Eisenspäne, Messingwolle, mineralische Fasern
- Bindemittel: Phenolharze, Melaminharze, synthetischer Kautschuk
- Füllstoffe: Glimmer, Kreide, Talkum
- Gleitmittel: Graphit, Sulfide, Koks
- Reibstützer: Harze, Gummimehl
- Hilfsstoffe: Weichmacher, Lösemittel, Vulkanisationsbeschleuniger
Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Produkt und unterliegt im Allgemeinen dem Fabrikationsgeheimnis des Herstellers.
Da der Reibwert der Bremsklötze aus Verbundstoff sowie der Bremsbeläge der Scheibenbremse eine ähnliche Charakteristik wie der Kraftschlussbeiwert zwischen Rad und Schiene aufweist, kann auch bei konstanter Bremsbelag- bzw. Bremsklotzkraft der verfügbare Kraftschluss im ganzen Geschwindigkeitsbereich gleichmäßig ausgenutzt werden. Die unterschiedliche Reibwertcharakteristik von Verbundstoff- und P10-Sohlen gleichen Reibwertniveaus erschwert die freie Tauschbarkeit dieser Sohlen.
Problematisch bei den z.Zt. laufenden Entwicklungen der sogenannten LL-Sohlen ist die Reibwertstabilität bei unterschiedlichen Anpresskräften sowie dem Einwirken von Nässe, Eis und Schnee und die geringere Wärmeleitfähigkeit der Sohlen verbunden mit höherer thermischer Belastung des Rades.
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